1.Der Import
2.Die Konfiguration
1. Der Import
Der UGL-Import ermöglicht es, aus Dateien im UGL-Format Bestellbelege mit Fremdinhalten zu erstellen.
So gibt es in verschiedenen Shop-Systemen die Möglichkeit, eine Shop-Bestellung in einem UGL-Datenformat zu exportieren.
Auf einem solchen Export wird dann ein Bestellbeleg in Vi Projekt angelegt.
Das UGL-Format ist wie folgt beschrieben:
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die UGL Schnittstelle dient zur Übertragung von Dokumenten bzw. Artikelpositionen. Sie wird im
Wesentlichen zum Austausch von Daten zwischen Großhandel und Handwerk genutzt. Z.B. zur
Übertragung von Preisanfragen, Angeboten und Auftragsbestätigungen.
…..
Die GAEB Schnittstelle mit der Phasen D93/D94/D96/D97 ist die Weiterentwicklung der UGL und
ist mit dieser zu 99% kompatibel.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
https://www.label-software.de/wp-content/uploads/2019/07/ugl_schnittstelle.pdf
Prominenter Verwender ist z.B. die Adolf Würth GmbH & Co. KG oder die GC-Gruppe (Für die jeweils verlinkten Inhalte übernehmen wir keine Haftung!)
In Vi Projekt können die Daten aus einer UGL-Datei direkt in einen Beleg der Belegstufe Bestellwesen importiert werden. Dabei wird sowohl der Import in einen Projekt-Beleg wie auch in einen nicht-projektbezogenen Beleg möglich.
Folglich ist der Import-Dialog auch an zwei Stellen zu finden:
Projekt
Projekt > Register Belege > rechtes Seitenmenü
Warenwirtschaft
Der Ablauf ist dann mehrstufig:
1.Auswahl der zu importierenden Datei
2.Auswahl der zu importierenden Belegzeilen
3.Start des Imports
4.Belegartenauswahl
5.Projektauswahl (nur bei Aufruf aus der Warenwirtschaft und nur wenn eine Projektbelegart gewählt wurde)
6.Beleganzeige
1. Auswahl der zu importierenden Datei:
2. Auswahl der zu importierenden Belegzeilen
Es ist möglich, aus einer UGL-Datei mehrere Belege zu erstellen. Dazu können die zu übernehmenden Belegzeilen markiert werden, um dann anschließend importiert zu werden:
Sind keine Zeilen für die Übernahme markiert, werden nach Bestätigung alle Belegpositionen in den Bestellbeleg übernommen. Dies ist die Bestätigungsmeldung:
In der Regel werden wohl alle Positionen in einen Beleg übernommen.
3. Start des Imports
Der Import wird mit der Funktion gestartet:
4. Belegartenauswahl
Für den Beleg muss die zu verwendende Belegart ausgewählt werden. Wenn der UGL-Import aus dem Projekt erfolgt, werden auch nur Projekt-Belegarten zur Auswahl gestellt. Die Liste der möglichen Belegarten ist in der Konfiguration festzulegen.
Belegartenauswahl:
Ist die Belegart gewählt, wird der Beleg auf der Basis von Pseudopositionen erstellt. Die zu verwendenden Positionen werden ebenfalls in der Konfiguration eingestellt.
5. Projektauswahl
Nur bei Aufruf des Importes aus der Warenwirtschaft und nur wenn in der Belegartenauswahl eine Projektbelegart gewählt wurde, muss noch ein zugeordnetes Projekt gewählt werden:
Das Ergebnis ist ein Bestellbeleg.
6. Beleganzeige
Belegkopf:
Belegzeile:
Hinweis: In der UGL-Schnittstelle werden BRUTTO-Werte geliefert. Für den Bestellbeleg werden diese über die Mehrwertsteuer auf Netto-Werte runtergerechnet. Dabei werden 6 Nachkommastellen verwendet.
Anschließend ist der Bestellbeleg erstellt und wird im Import-Dialog angezeigt.
Wenn die Anzeige der Belege im Projekt so konfiguriert ist, dass die verwendete Belegart auch in der Belegliste der Projekte angezeigt wird, so wird der Beleg ebenfalls dort angezeigt (evtl. mittels eines Refreshs der Liste über F5 erforderlich):
Damit ist der Import abgeschlossen
2. Konfiguration
Die Konfiguration für den UGL-Import findet sich in der Vi Projekt-Konfiguration unter Daten > Konfiguration > Register „UGL-Import“
Hier sind zwei Bereiche zu konfigurieren:
•Die Belegartenliste für die möglichen Belegarten
•Die Pseudoartikel für die Erstellung der Bestellbelegpositionen
Belegartenliste
Hier können die Belegarten aus der Belegstufe Bestellwesen verwendet werden.
Die Funktion ist selbsterklärend.
Pseudoartikel für die Erstellung der Bestellbelegpositionen
Für jede der 4 unterstützten Preiseinheiten (Pro Einheit/pro 10 Einheiten/pro 100 Einheiten /pro 1000 Einheiten) ist ein eigener Artikel erforderlich, der verwendet wird, um eine Belegposition im Bestellbeleg anzulegen.
Über den eingestellten Artikel werden alle für die Belegposition notwendigen, artikelbasierten Daten ermittelt (Kostenkennzeichen, …)
Die Artikel sind wie folgt anzulegen:
Register Allgemein
Bitte beachten Sie die Einstellungen für die Verwendungen und die Umrechnungsfaktoren zwischen den Mengeneinheiten, die ebenfalls noch anzulegen sind.
Register Einkauf
Jeder Lieferant, von dem Sie per UGL Daten zum Bestellbelegimport entgegennehmen wollen, muss in den Artikeln als Haupt- bzw. Zusatzlieferant angelegt sein, anderenfalls können keine Daten importiert werden.